• Damit ich richtig Luft bekomme, habe ich
    • zwei Beatmungsgeräte 
    • immer mindestens zwei Masken, die manchmal erneuert werden
  • Damit es mir gut geht, habe ich
    • ein Abhustgerät Cough Assist
    • einen Atembefeuchter
    • einen Ultraschallvernebler zum Inhalieren
    • ein Pulsoxymeter für die Nacht zur Überwachung
    • und einen Sauerstoffkonzentrator, falls die normale Luft mal nicht ausreicht.
  • Weil durch die Beatmung Unterdruck in meinen Ohren entsteht, brauche ich für beide Seiten Hörgeräte.

 

  • Ich fahre in einem Elektrorollstuhl von Permobil mit angepasster Sitzschale, in der ich auch liegen kann. Sitzen ist inzwischen aber zu anstrengend für mich.
Ich im E-Rollstuhl sitzend
  • Ich steuere meinen PC mit einer ScanMaus und zwei MicroLight-Schaltern und schreibe mit einer Bildschirmtastatur.

     

    Ihr habt euch bestimmt schon gefragt, wie zum Kuckuck ich meinen Computer im Liegen ohne viel Bewegung bedienen kann.

     

    Also: Ich habe in jeder Hand einen Taster, der mit dem Computer verkabelt ist. Mit dem einen steuere ich den Pfeil. Dazu hab ich oben am Bildschirm eine Scanmaus, also einen kleinen Kasten, auf dem abwechselnd verschiedene Zeichen aufleuchten. Wenn zum Beispiel ein Pfeil nach rechts aufleuchtet und ich drücke den Taster, bewegt sich der Pfeil auf dem Bildschirm nach rechts, bis ich loslasse. Und so gibt es für jede Bewegungsrichtung und für die linke und rechte Maustaste ein bestimmtes Zeichen.

    Mit dem zweiten Taster steuere ich meine Bildschirmtastatur. Sobald ich einmal drücke, scannt sie Zeile für Zeile durch. Scannen heißt, dass in dem Fall jede Zeile nacheinander mit etwas Zeitabstand hervorgehoben wird. Wenn ich dann wieder drücke, wird die Zeile, die gerade dran ist, in Abschnitte aufgeteilt, die wieder durchscannen. Wenn ich wieder drücke, werden die Tasten des Abschnitts dieser Zeile durchgescannt und ich muss nur noch drücken, wenn zum Beispiel "A" dran ist. So schreibe ich Buchstabe für Buchstabe, Satzzeichen für Satzzeichen. Zum Glück ist auch eine Wortvorhersage integriert. Das ist im Prinzip wie beim Handy oder Tablet. Wenn ich also die ersten paar Buchstaben schreibe, erkennt das Programm das gesuchte Wort meistens und ich muss es nur noch ansteuern und drücken, um es fertig zu schreiben. Es sei denn, es ist ein verflixtes Fremdwort.

     

    Übrigens bin ich laut der Firma die schnellste mit dem Schreibprogramm. Ich komme echt als einzige mit einem wirklich schnellen Scanning klar.

     

    Trotzdem bin ich langsam wie eine Schnecke, aber zumindest nicht wie eine altersschwache Schnecke.

  • Meine Bücher blättere ich mir mit meinem Blattwendegerät um.
Blattwendegerät