Rückblick auf mein Praktikum

 

Mir war eigentlich schon immer klar, dass ich nach dem Abitur nicht sofort studieren will. Lieber wollte ich ein FSJ oder Praktikum machen, in dem ich mich richtig einbringen kann und neue Leute kennenlerne. Nur waren dafür meistens Leute gefragt, die auch mal anpacken können. Und immer alles von zuhause aus zu erledigen, erschien auf den ersten Blick fast unmöglich. Aber ich wollte nun mal unbedingt meine Fähigkeiten im Schreiben und Korrigieren von Texten, Gestalten und Aktualisieren von Webseiten für etwas einsetzen, was mir wirklich am Herzen liegt.

 

Irgendwann habe ich aber doch "Jugendarbeit Barrierefrei" gefragt. Wo, wenn nicht hier, würde ich geeignete Aufgaben finden?! Schließlich hatte ich schon bei Freizeiten erlebt, dass hier jeder ein wichtiger Teil der Gruppe ist und mit all seinen Eigenarten angenommen wird – egal ob mit oder ohne Behinderung. Und tatsächlich: Ich bekam schnell eine optimistische Antwort und nach einiger Zeit der Überlegung hatten wir eine genaue Vorstellung von meinem Praktikum.

 

Ich habe in den acht Monaten bei JuB viel über professionelles Grafikdesign, Texte in Leichter Sprache und das Gestalten von Webseiten (Das ist echt mehr Arbeit, als ich dachte.) gelernt. Es hat total viel Spaß gemacht, Neues zu lernen. Außerdem konnte ich mich richtig schön kreativ austoben. Inzwischen weiß ich, dass man oft mehrere Entwürfe, viiiiel Geduld und selbstständige Ideen braucht, bis das Endergebnis fertig ist. Dabei habe ich auch von anderen nochmal bestätigt bekommen, dass Texte und Gestaltung einfach genau mein Ding ist.

 

Die Zeit als Praktikantin bei JuB war auf jeden Fall sehr schön und auch prägend für die Zukunft. Ich freue mich darauf, noch viele weitere Jahre mit JuB in Kontakt zu bleiben, und hoffe, in meinem späteren Beruf ähnliche, abwechslungsreiche Aufgaben zu haben.