Gute Pflege

 

Seit 3 Jahren werde ich inzwischen von dem Löbauer Pflegedienst "Ambulant Soziales Pflege- und Förderzentrum n.e.V. Claudia Engfer" in meiner häuslichen Umgebung intensivmedizinisch versorgt und bin vollkommen zufrieden. Alle Mitarbeiter gehen auf meine Bedürfnisse ein und geben stets ihr Bestes. Ich werde regelmäßig nach meinen Wünschen mobilisiert, gründlichst gepflegt und versorgt. Pflege ist nicht einfach nur waschen, anziehen, Essen geben und bespaßen. Nein, es geht darum, dass jemand zu mir nach Hause kommt und mir zur Hand geht. In meinen eigenen vier Wänden habe ich das Sagen. Die Pflegekraft ist bei mir zu Gast und wenn ich mal meine Ruhe haben bzw. mich kümmern will, ist das eben so. Das ist mein gutes Recht und für eine gute Pflegekraft ist das genauso selbstverständlich.

 

Mich haben diese Menschen auch noch nie im Stich gelassen. Wenn jemand aufgrund von Krankheit o.ä. plötzlich ausfällt, wird im Team eine Lösung gefunden und ich kann mich auf sie verlassen. Das ist nicht überall selbstverständlich! Ich habe es bei meinem vorherigen Pflegedienst zum Beispiel anders erlebt. Auch die Betreiberin selbst springt oft genug ein, wenn keine andere Pflegefachkraft zur Verfügung steht. Zudem macht sie mit mir gern Entspannungsanwendungen, die mir helfen, mit meiner Situation zurechtzukommen. Sie und ihre Mitarbeiter sind mit der Zeit zu guten Freunden geworden. Wir lachen und weinen gemeinsam und stehen füreinander ein. Das ist die Realität und so sollte es überall sein.

 

Umso enttäuschter bin ich, wenn Pflegekräfte oder Pflegedienste sich untereinander schlecht machen. Leider passiert das immer wieder in dieser Branche. Da wird hier getuschelt, dort ein Gerücht verbreitet, irgendjemand will immer Recht haben und irgendeiner (auch Patienten und Angehörige) leidet darunter. Aber das bringt nichts!

 

  1. Viel besser wäre doch, wenn sich jeder Pflegedienst um sein eigenes Image kümmert. Dann wird er auch keine Probleme haben, genug Mitarbeiter zu finden.
  2. Wenn jemand mit Kollegen oder dem Chef ein Problem hat, dann sollte man vernünftig und sachlich mit ihnen reden, aber nicht mit anderen über sie. Das schafft nur Unfrieden!
  3. Nach nur ein paar Monaten Ausbildung oder einer kurzen Recherche kann man den Pflegealltag nicht beurteilen und gleich gar nicht verurteilen.
  4. Wenn Pflegekräfte das Konzept der Selbstbestimmung in der Pflege nicht verstehen, haben sie schlicht den Beruf verfehlt. Bei einem guten Pflegedienst ist das Recht auf Selbstbestimmung selbstverständlich.